✿ Wie ich aufhörte zu sammeln und anfing zu erfassen


Wie ich aufhörte zu sammeln und anfing zu erfassen

Der durchschnittliche Wissensarbeiter konsumiert täglich 34 GB an Informationen - das entspricht 100.000 Wörtern.

Wieviel davon wird zu nutzbarem Wissen? Weniger als 1%.

Bei mir strömen Informationen aus 9 Quellen ein: LinkedIn, Kindle, Newsletter, Podcasts. Früher war das ein schwarzes Loch - rein ging viel, raus kam nichts.

Bis ich einen Knoten löste, der alles veränderte.

Das Problem: Sammeln statt Erfassen

Die meisten Menschen machen beim Informationskonsum denselben Fehler: Sie sammeln, aber erfassen nicht.

Kennst du das auch:

  • Du liest einen brillanten LinkedIn-Post - eine Woche später ist er vergessen
  • Du highlightest 50 Stellen in einem Kindle-Buch - aber nutzt keine davon
  • Du speicherst Newsletter in einem Ordner - den du nie wieder öffnest
  • Du hörst einen Podcast mit 3 genialen Insights - am nächsten Tag sind sie weg

Das Ergebnis: Stunden investiert, nichts behalten. Du fühlst dich produktiv beim Konsumieren, aber schaffst nichts Neues daraus.

Ich war genauso. Eine Zeit lang hatte ich aufgegeben - es war zu viel, ich hatte keine Zeit, mich darum zu kümmern. Aber zufrieden war ich nicht. Es sind ja immer wieder spannende Sachen dabei.

Der Insight: Warum die meisten Erfassen-Methoden scheitern

Das Problem liegt nicht an der Menge der Informationen. Es liegt an unserem Ansatz.

Die meisten versuchen ALLES zu erfassen. Das ist der Kardinalfehler.

Hier die Wahrheit: 95% aller Informationen sind Rauschen. Nur 5% sind wirklich wertvoll. Und nur 1% ist sofort anwendbar.

Aber wir behandeln alles gleich. Wir sammeln wahllos, ohne zu filtern. Wir highlighten ohne System. Wir speichern ohne Struktur.

Das ist, als würdest du Gold schürfen, aber jeden Stein aufheben.

Die Lösung: Das 3-Filter-Erfassen-System

Für mich hat sich ein Knoten gelöst, als ich meine Art zu erfassen grundlegend änderte.

Heute arbeite ich mit 3 starken Filtern:

Filter 1: Der 3-Sekunden-Relevanz-Test Bevor ich etwas lese, frage ich: “Kann ich das in den nächsten 30 Tagen anwenden?” Wenn nein - weg damit.

Filter 2: Das Highlight-Extraktions-System Wenn ich etwas lese, anhöre oder anschaue, extrahiere ich nur die wirklich für mich wichtigen Kernpunkte.

Filter 3: Die Sofort-Verknüpfung Jeder erfasste Punkt wird sofort mit einem aktuellen Projekt oder Problem verknüpft. Ohne Verknüpfung - kein Erfassen.

Das fühlt sich jetzt viel besser an. Es fühlt sich nicht so an, dass ich die Zeit durch anschließendes Vergessen verloren habe. Stattdessen fühlt es sich so an, als hätte ich einen ersten wichtigen Schritt getan, um etwas Neues daraus zu machen.

Das eigene Erfassen zu optimieren ist der erste wichtige Schritt heraus aus der Informationsüberflutung, hin zu Spaß und Kuriosität an Neuem.

Dein nächster Schritt

Im E³-Webinar zeige ich dir einen praktischen Teil fürs Erfassen. Du siehst live, wie aus der täglichen Informationsflut systematisch verwertbares Wissen wird.

Super, dass du dabei bist!

Um im Webinar gleich loslegen zu können, schau gern nochmal schnell die Schritte zur Vorbereitung an: https://quintsmart.com/webinar-danke

  1. Termin im Kalender eintragen
  2. Melde dich zum Nutzen der KI Assistenten an (du bekommst für die Nutzung 150k Credits von mir dazu. Dann kannst du sofort loslegen).
  3. Und noch der Hinweis: Wenn du live dabei bist, bekommst du auch mein 📚Book.To.Action-System dazu

Und morgen schreibe ich dir etwas zum Entwickeln - dem 2. Aspekt von E³ - Erfassen-Entwickeln-Erschaffen.

Liebe Grüße,

Sebastian


The Friday Brain Upgrade

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